Neue Funktionalität für saubere Topologie bei Freispiegelkanal
Beim Digitalisieren von Freispiegelkanal-Katastern entstehen an Schachträndern häufig unnötig Knotenpunkte. Diese führen zu künstlichen Formstücken, die in der realen Geometrie nicht vorhanden sind. Solche Artefakte beeinflussen die Topologie des Netzes und erschweren die spätere Modellierung in der Software cePipe. Um dies zu vermeiden, kann der Anwender beim Import gezielt Einstellungen setzen.
Automatische Zuordnung
Die Funktion „Formstücke an Schachträndern vermeiden“ erkennt beim Import interne Bruchpunkte von Polylinien an Schachträndern, die sonst zu sehr kurzen Leitungselementen (oft unter 1 Meter) führen würden – getrennt durch zusätzliche Formstücke. Wird in den Dokumenteigenschaften eine Distanz im Feld „Formstücke an Schachträndern vermeiden“ angegeben, ordnet cePipe die Längen zwischen Schachtmittelpunkt und -rand automatisch den zugehörigen Haltungen zu. Ist das Eingabefeld leer, bleibt die Funktion inaktiv.
Der Nutzen für den Anwender: Durch diese Funktionalität wird die Netzstruktur beim Import automatisch bereinigt, was die Modellierung vereinfacht, die Datenqualität erhöht und potenzielle Fehlerquellen reduziert.
Abbildung unten: Die beiden kurzen Kantenstücke mit der Länge 0.66 m und 1.21 m werden bei einer Angabe einer Länge in der Option „Formstücke an Schachträndern vermeiden“ nicht als getrennte Kanten importiert.
