Löschen von markierten Flächen aus Einzugsgebieten

EntfernenFür Oberflächenentwässerung nutzen Sie Einzugsgebietsflächen, die Sie nach cePipe importieren. Bisher konnten Sie nicht benötigte oder falsche Flächen entweder im GIS oder CAD im ursprünglichen Datensatz löschen. Bereits vorgenommene Definitionen in importierten Datensätzen waren dadurch hinfällig. 

Mit dem neuen Feature löschen Sie markierte Flächen aus Einzugsgebieten, auch wenn Sie bereits lastfallabhängige Größen (wie z.B. Spitzenabflussbeitwert) definiert haben. Nutzen Sie dafür einfach die ENTFERNEN-Taste.

Diese nützliche Weiterentwicklung ist wieder ein Schritt in Richtung optimiertes Arbeiten in cePipe und ceWave.

Print

Import von cePipe-Projekten

Wir haben den Wunsch eines Anwenders aufgegriffen und den Import ganzer cePipe-Projekte umgesetzt. Mit dieser Neuerung in der Software für Rohrnetzmodellierung importieren Sie nun bestehende oder "bürofremde" cePipe-Projekte in Ihr aktuell bearbeitetes Projekt. Sie sparen sich mit dieser Funktion viel Zeit in der Bearbeitung eines Leitungsnetzes bzw. eines Projektes.

ImportcePipeProjekt
Anwendungsfälle sind zum Beispiel, wenn Sie an einer Erweiterung arbeiten und ein bestehendes Leitungnetzwerk importieren, das Ihnen ein anderes Büro als cePipe-Projekt zur Verfügung stellt. Oder Sie möchten ein altes cePipe-Projekt in die aktuelle Planung mit einbinden, etwa bei der Modellierung eines Druckrohrnetzes, in dem auch das Kanalprojekt integriert oder dargestellt wird.

 Natürlich können Sie mittels Copy & Paste (STRG C + STRG V) auch nur einzelne Teile eines cePipe-Netzwerkes in ein anderes kopieren.

Print

64 Bit Version

cePipe als 64 Bit Version verfügbar

Neben der bisherigen 32 Bit Version steht nun auch eine 64 Bit Version der Software für Rohrnetzmodellierung inklusive aller Module zur Verfügung. 

Label 64 bitDer entscheidende Vorteil der 64 Bit Version von cePipe ist für Sie als Anwender der Wegfall der 2 GByte Speichergrenze.

Sie haben nun wesentlich mehr Arbeitsspeicher zur Verfügung und dies bedeutet zum Beispiel, dass Sie  wesentlich größere Laserscans einlesen und nutzen können. Vor allem im Hinblick auf die angebotenen Laserscans der Länder mit immer kleineren Auflösungen (0,5 m und weniger) sind künftig auch hydrologische Auswertungen (Fließpfad- und Einzugsgebiet-Ermittlungen) bei großen Gebieten und größeren Laserscans einfach möglich.

Mehr Infos dazu finden Sie auf der Download Seite.

Print

Neue Produktfeatures

NL copy paste

NEU: Copy + Paste in ein Teilprojekt

Kopieren Sie mit einem neuen Befehl in cePipe nun auch ausgewählte Teile eines Rohrnetzmodells, wie etwa Stränge, Cluster etc. in ein Teilprojekt zur weiteren Bearbeitung und sparen Sie dadurch viel Zeit.

Selektieren, STRG C, STRG V

NEU: Geländehöhen aus DXF importieren

Importieren Sie nun auch die Geländehöhe aus der Z-Koordinate der Linienstützpunkte aus dxf-Dateien.

Das Importformat DXF ermöglicht die Beschreibung von komplexen Rohrnetzwerken (Baum- und Maschennetze). Unter Auswahl der Leitungsnetz-Layer einer AutoCAD basierten Zeichnung werden topologielose Linienelemente in cePipe importiert. Gleichzeitig werden die Daten beim Einlesen geprüft, um die Qualität für eine rohrhydraulische Modellierung zu sicherzustellen.

Im Rahmen des Imports von Polylinien werden alle Polyline-Stützpunkte als gleichwertige Knoten importiert. Neu ist, dass Sie nun auch die Geländehöhe aus der Z-Koordinate der Linienstützpunkte importieren können.

Print

Kopplung Hydro_AS-2D & cePipe

In einer Kooperation mit Hydrotec Ingenieurgesellschaft für Wasser und Umwelt mbH aus Aachen bieten wir künftig die Kopplung des Produktes Hydro_AS-2D mit cePipe/ceWave. Wir sind bereits in einer ersten Testphase mit einem Anwender, der die Modelle mit all seinen Anforderungen und Herausforderungen auf Herz und Nieren prüft. Lesen Sie hier den Erfahrungsbericht des Anwenders Dr. Andreas Höhenberger:

Abflussuntersuchungen im urbanen Raum – Anwenderbericht

Regenüberlauf"Ein lang gehegter Wunsch von mir ist jetzt in Erfüllung gegangen. Wenn man früher bei der Dimensionierung eines Kanalsystems den betrachteten Kanalsträngen Einzugsflächen und Abflussbeiwerte zuweisen musste, so erfüllt diesen Zweck, dank DGM und Laserscandaten eine Software. Im konkreten Fall arbeiten wir mit dem deutschen Produkt HydroAS, welches in der Lage ist über eine spezielle Schnittstelle (SWIMM) den Oberflächenabfluss mit einer Kanalnetzberechnung zu koppeln.

Die Modellierung des Kanalnetzes erfolgt in diesem Fall mit cePipe, ebenso die Auswertung der Berechnungsergebnisse. Man sollte an dieser Stelle aber auf die Probleme und notwendigen Vorarbeiten hinweisen, mit denen man hier konfrontiert wird:

  • Aufbau eines geeigneten Geländemodells: Die ausschließliche Verwendung von LIDAR Daten greift hier zu kurz, da vor allem Randleisten, Hauseinfahrten u.ä. hier nur unzureichend erfasst werden. Eine zusätzliche terrestrische Vermessung des Untersuchungsgebietes ist daher angezeigt, womit sich aber die Frage nach der Wirtschaftlichkeit stellt.
  • Das gesamte Gebiet muss in Zusammenhang mit Rauhigkeitswerten behandelt werden. Dies kann vor allem im Grünland zu Problemen führen, da einerseits eine jahreszeitliche Abhängigkeit besteht (Bewuchs etc.) und anderseits eine etwaige Sättigung des Untergrundes mit Wasser das Abflussverhalten deutlich verändert.
  • Kalibrierung: Gerade bei Überrechnungen von bestehenden Netzen wird man ohne Kalibrierungsmessungen nicht auskommen. Hier wird es dann besonders mühsam, da es natürlich nie genau dort regnet, wo man es gerade braucht. Die Auswahl der Messpunkte ist ebenfalls entscheidend bzw. muss das Regenereignis zeitlich dokumentiert werden, um es rechnerisch abbilden zu können. Zudem reicht ein einzelnes Regenereignis nicht aus, da das Abflussverhalten naturgemäß auch von der Regenintensität abhängt. Kurz gesagt: jedem Regenereignis seine eigene Kalibrierung.

Fazit: Man muss unterscheiden zwischen Neuplanung und Überrechnung. Für eine Neuplanung ist die nun realisierte Kopplung mit Sicherheit ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung. Bei einer Überrechnung muss sich der Planer jener Probleme bewusst sein, welche vorher angesprochen wurden. Man darf aber in keinem Fall glauben, dass eine Software, so mächtig sie auch sein mag, die Wirklichkeit perfekt abbilden kann und es wird eine Herausforderung werden, die Berechnungsergebnisse in Hinblick auf ihre Plausibilität zu prüfen."

Dipl.-Ing. Dr. techn. Andreas Höhenberger ist Ingenieurkonsulent für Bauwesen, allgemein gerichtlich zertifizierter Sachverständiger und Geschäftsführer des Büros Höhenberger Engineering in Oberwart. Er ist bereits seit 2016 Anwender von cePipe.

 

 

Print