Kopieren Sie mit einem neuen Befehl in cePipe nun auch ausgewählte Teile eines Rohrnetzmodells, wie etwa Stränge, Cluster etc. in ein Teilprojekt zur weiteren Bearbeitung und sparen Sie dadurch viel Zeit.
Selektieren, STRG C, STRG V
NEU: Geländehöhen aus DXF importieren
Importieren Sie nun auch die Geländehöhe aus der Z-Koordinate der Linienstützpunkte aus dxf-Dateien.
Das Importformat DXF ermöglicht die Beschreibung von komplexen Rohrnetzwerken (Baum- und Maschennetze). Unter Auswahl der Leitungsnetz-Layer einer AutoCAD basierten Zeichnung werden topologielose Linienelemente in cePipe importiert. Gleichzeitig werden die Daten beim Einlesen geprüft, um die Qualität für eine rohrhydraulische Modellierung zu sicherzustellen.
Im Rahmen des Imports von Polylinien werden alle Polyline-Stützpunkte als gleichwertige Knoten importiert. Neu ist, dass Sie nun auch die Geländehöhe aus der Z-Koordinate der Linienstützpunkte importieren können.
In einer Kooperation mit Hydrotec Ingenieurgesellschaft für Wasser und Umwelt mbH aus Aachen bieten wir künftig die Kopplung des Produktes Hydro_AS-2D mit cePipe/ceWave. Wir sind bereits in einer ersten Testphase mit einem Anwender, der die Modelle mit all seinen Anforderungen und Herausforderungen auf Herz und Nieren prüft. Lesen Sie hier den Erfahrungsbericht des Anwenders Dr. Andreas Höhenberger:
Abflussuntersuchungen im urbanen Raum – Anwenderbericht
"Ein lang gehegter Wunsch von mir ist jetzt in Erfüllung gegangen. Wenn man früher bei der Dimensionierung eines Kanalsystems den betrachteten Kanalsträngen Einzugsflächen und Abflussbeiwerte zuweisen musste, so erfüllt diesen Zweck, dank DGM und Laserscandaten eine Software. Im konkreten Fall arbeiten wir mit dem deutschen Produkt HydroAS, welches in der Lage ist über eine spezielle Schnittstelle (SWIMM) den Oberflächenabfluss mit einer Kanalnetzberechnung zu koppeln.
Die Modellierung des Kanalnetzes erfolgt in diesem Fall mit cePipe, ebenso die Auswertung der Berechnungsergebnisse. Man sollte an dieser Stelle aber auf die Probleme und notwendigen Vorarbeiten hinweisen, mit denen man hier konfrontiert wird:
Aufbau eines geeigneten Geländemodells: Die ausschließliche Verwendung von LIDAR Daten greift hier zu kurz, da vor allem Randleisten, Hauseinfahrten u.ä. hier nur unzureichend erfasst werden. Eine zusätzliche terrestrische Vermessung des Untersuchungsgebietes ist daher angezeigt, womit sich aber die Frage nach der Wirtschaftlichkeit stellt.
Das gesamte Gebiet muss in Zusammenhang mit Rauhigkeitswerten behandelt werden. Dies kann vor allem im Grünland zu Problemen führen, da einerseits eine jahreszeitliche Abhängigkeit besteht (Bewuchs etc.) und anderseits eine etwaige Sättigung des Untergrundes mit Wasser das Abflussverhalten deutlich verändert.
Kalibrierung: Gerade bei Überrechnungen von bestehenden Netzen wird man ohne Kalibrierungsmessungen nicht auskommen. Hier wird es dann besonders mühsam, da es natürlich nie genau dort regnet, wo man es gerade braucht. Die Auswahl der Messpunkte ist ebenfalls entscheidend bzw. muss das Regenereignis zeitlich dokumentiert werden, um es rechnerisch abbilden zu können. Zudem reicht ein einzelnes Regenereignis nicht aus, da das Abflussverhalten naturgemäß auch von der Regenintensität abhängt. Kurz gesagt: jedem Regenereignis seine eigene Kalibrierung.
Fazit: Man muss unterscheiden zwischen Neuplanung und Überrechnung. Für eine Neuplanung ist die nun realisierte Kopplung mit Sicherheit ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung. Bei einer Überrechnung muss sich der Planer jener Probleme bewusst sein, welche vorher angesprochen wurden. Man darf aber in keinem Fall glauben, dass eine Software, so mächtig sie auch sein mag, die Wirklichkeit perfekt abbilden kann und es wird eine Herausforderung werden, die Berechnungsergebnisse in Hinblick auf ihre Plausibilität zu prüfen."
Dipl.-Ing. Dr. techn. Andreas Höhenberger ist Ingenieurkonsulent für Bauwesen, allgemein gerichtlich zertifizierter Sachverständiger und Geschäftsführer des Büros Höhenberger Engineering in Oberwart. Er ist bereits seit 2016 Anwender von cePipe.
Erfahren Sie in unserem 90-Minuten Online-Seminar, worauf Sie beim Import eines DLK in cePipe achten müssen und wie Sie zu einem rechenfähigen Modell gelangen.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie die in Österreich gängigen Austauschformate eines DLK im Austauschformat Shape Kommunalkredit und XML Isybau nach cePipe einfach importieren.
Lernen Sie, welche Funktionen die Software dafür bietet, im Speziellen die Datenprüfung beim Einlesen der Daten. Denn eine korrekte Topologie ist die Grundlage für die anschließende Modellierung in cePipe.
Die Teilnahme ist für Wartungsnehmer kostenfrei.
Wann: Freitag, 14. Jänner 2022, 7:30 - 9:00
This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
cePipe in der Version 1.5 ist seit vielen Jahren erfolgreich in Ingenierbüros im Einsatz. Unzählige Neuerungen und Erweiterungen wurden seither in den verschiedenen Build-Versionen entwickelt und ergänzt. Nun veröffentlichen wir die Version 2.0, weil wir einige signifikante Erweiterungen zum Programm entwickelt haben.
Hauptmerkmale der neuen Major-Release 2.0 sind zum Beispiel die umfassenden Erweiterungen im Bereich Kalbrierung und Berichtswesen oder die Kopplung mit einem 2D-Abflussmodell mit variablen Kopplungszeitschritten sowie die Möglichkeit zur Verspeicherung von Zeitreihen in der cePipe-Datenbank.
Auch im Rahmen der zukünftigen Weiterentwicklung wird von unserer Seite der Fokus jeweils auf das Build-Datum gelegt und nicht auf Major oder Minor Releases.
Verlässliche Ergebnisse hinsichtlich Durchflüsse, Abflüsse unter Druck und Austritte aus dem Kanalsystem können nur mittels kalibriertem System erzielt werden.
Sie können in ceWave ab Version 2.0 nun sowohl für Knoten als auch für Kanten Zeitreihen zur Kalibrierung importieren. Dabei importieren Sie getrennte Zeitreihen für alle Attribute wie zum Beispiel Durchfluss, Abflusstiefe oder Fließgeschwindigkeit. Ein umfangreicher Assistent zum Import von Zeitreihen aus Textdateien ermöglicht Ihnen eine vielseitige Anpassung im Hinblick auf den Dateiinhalt.
Diese Zeitreihen zur Kalibrierung können Sie mit den berechneten Modellergebnissen komfortabel gegenübergestellen und für das Berichtswesen exportieren.