Instationäre Berechnung für Autobahn-Abschnitt

Das Ingenieurbüro für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft, davitech GmbH, nutzte ceWave, das Modul für instationäre Modellierung zu cePipe, erstmals für die Überrechnung einer Autobahn-Entwässerung an der A2.

davitech GmbH mit Sitz im steirischen Gleisdorf ist seit 2018 Kunde von ceTools. Schon früh interessierte sich das Ingenieurbüro auch für die instationäre Modellierung im Kanalbereich und erweitere die Software cePipe um das Modul ceWave. 

Die instationäre Modellierung kam erstmals an einem 5 km langen Autobahnabschnitt an der A2 zwischen dem Knoten Graz West und der Murbrücke zum Einsatz. Das Einzugsgebiet ist somit ca. 20 ha groß. Im Auftrag der ASFINAG sollte die Dimensionierung einer neuen Gewässerschutzanlage berechnet werden. Die bestehende Kanalanlage war teilweise überlastet und die Reinigung der Wässer vor der Ausleitung in die Mur entsprach nicht mehr dem Stand der Technik.


Die Ausgangsdaten zum Kanal kamen vom Auftraggeber, die langgestreckten Einzugsgebiete wurden aus einem GIS in cePipe übernommen. Nach der Datenaufbereitung erfolgte die eigentliche Berechnung. „Nach einer Schulung zu ceWave und zusammen mit den Schulungsvideos sowie mit Unterstützung von ce-tools konnte ich das erste instationäre Projekt in kurzer Zeit erfolgreich abwickeln“, erzählt Gerald Fachbach, Projektleiter bei davitech.

„Die instationäre Berechnung in cePipe/ceWave hat uns gezeigt, dass herkömmliche, stationäre Berechnungen oft überdimensioniert sind“, bestätigt Fachbach und in diesem Fall ergab die Berechnung, dass nur etwa ein Fünftel der Wassermenge zu erwarten sei. „Die Ergebnisse aus cePipe spiegeln exakt die tatsächlichen Verhältnisse in der Natur wider“, ist auch Geschäftsführer David Hofer überzeugt.

Grafik zur Bemessung von GSA G46: Wasserzufluss und Regenereignis-Analyse mit dreidimensionalen Balkendiagrammen.

„Der Auftraggeber ist mit den Ergebnissen zufrieden, weil die Anlage nun im heiklen Grundwasser-Schongebiet westlich der Mur wesentlich kleiner dimensioniert werden kann“, berichtet der Techniker und ergänzt, dass sich dadurch große Einsparungspotentiale ergeben.

Die Fertigstellung des Projektes an der A2 ist für das Jahr 2025 geplant.

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