Kalibrierung bei instationärer Rohrnetzmodellierung

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Verlässliche Ergebnisse hinsichtlich Durchflüsse, Abflüsse unter Druck und Austritte aus dem Kanalsystem können nur mittels kalibriertem System erzielt werden.

Nicht immer stehen jedoch Messdaten zur Kalibrierung zur Verfügung. Neben dem hohen technischen und finanziellen Aufwand treten Starkniederschläge nicht nach Bedarf Regenüberlauf qauf. Dies muss in die zeitliche Planung von Messkampagnen mit einbezogen werden. Werden Modelle trotzdem unkalibriert eingesetzt, hat der Anwender dafür Sorge zu tragen, dass die Berechnungsergebnisse dementsprechend in den technischen Berichten gekennzeichnet sind.

Besonderes Augenmerk auf eine Kalibrierung ist im Rahmen der Bildung des Oberflächenabflusses zu setzen, weil die Inhomogenität der Oberfläche mit einem sehr hohen Maß an Abstraktion in das Modell eingebracht wird. Zum Beispiel werden unregelmäßige Ausformungen eines Einzugsgebietes durch eine flächengleiche Ausformung und eine Fließpfadlänge beschrieben. Oder variable Gefälle eines Einzugsgebietes werden über einen Durchschnittswert repräsentiert.

Grundsätzliche Überlegungen hinsichtlich Anforderungen an eine Kalibrierung umfassen:

Siehe auch Artikel zu Zeitreihen zur Kalibrierung bei instationärer Modellierung sowie Kalibriermanager.

Im Webinar ceWave/Kalibrierung wird auf diese Themen speziell eingegangen.

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